Lang, so lang, so lange Tage,
Frieden, Sein und keine Fragen.
Am liebsten Ruhetage.
(© M.B. Hermann)
(© M.B. Hermann)
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... den Sommer in dein Herz und öffne deine Seele.
(© Jo M. Wysser)
Wie der Name schon andeutet, es handelt sich um eine Wende. Etwas wendet sich. Der längste Tag, die kürzeste Nacht, das kommt jedes Jahr nur an einem Tag vor. Dem Tag der Sonnenwende, auch Sonnwende oder aus dem lateinischen Solstitium genannt. Was soviel heisst wie Sonnenstillstand. Meist geschieht dieser Wendepunkt am 21. Juni. Kann aber auch am 20. oder gar 22. Juni vorkommen.
Zur Sommersonnenwende erreicht die Sonne die grösste Mittagshöhe über dem Horizont.
Wieso ist das so? Die Erde ist eine schiefstehende Kugel. Wir leben auf der oberen Hälfte dieser Kugel. Diesen Teil nennt man Nordhalbkugel. Die Erde dreht sich bekanntlich einmal am Tag um ihre eigene Achse. Sie dreht sich aber auch einmal im Jahr um die Sonne. Und das in schiefer Lage. Und so neigt sich die Erde, unsere Nordhalbkugel während eines halben Jahres zur Sonne hin, so dass wir lange warme Tage erhalten. Das Gegenteil passiert im anderen halben Jahr. Die Erde neigt sich von der Sonne ab. Auch zu dieser Zeit, ein halbes Jahr später gibt es einen Wendepunkt. Die soganeannte Wintersonnenwende. Diese ist am 21. Dezember.
Wir wissen jetzt also, was es mit dieser Sommersonnenwende auf sich hat. Dass die schiefliegende Erde, also die Stellung der Erde zur Sonne dafür verantwortlich ist, dass wir längere und kürzere Tage haben. Allerdings werkelt da noch jemand anderes mit. Der Mond. Er sorgt mit seiner Schwerkraft nämlich dafür, dass die Erdachse auch wirklich schief bleibt. Die Erde käme sonst ziemlich ins Schwanken.
An manchen Orten wird es zur Sommersonnenwende fast gar nicht dunkel. Zum Beispiel in Skandinavien, in Norwegen, Schweden, Finnland und dem Baltikum. Dort wird dieser längste Tag Mittsommer genannt.
Das Mittsommerfest ist denn auch eines der wichtigsten Feste in diesen Ländern. Die Häuser werden geschmückt, es wird getanzt und gesungen. Grosse Feuer werden gezündet am Strand oder auf Lichtungen. Nicht alle Länder feiern Mittsommer am selben Tag. Meistens geschieht dies zwischen dem 20. und 26. Juni.
(© Artikel von Monika Minder, 18. Juni 2022)
Es gibt so wunderhelle Tage,
es wird getrunken und gelacht.
Das Gras, es duftet ohne Frage
und wir, wir tanzen die ganze Nacht.
(© Milena A.L.)
In der Regel beginnt der Sommer am 21. Juni und endet am 21. September. Manchmal auch am 20. oder 22. Hochsommer ist zwischen Mitte Juli und Mitte August. Der Sommer dauert zwischen 92 und 94 Tagen.
(© M.B. Hermann)
Sommer ist:
Wenn Leben draussen wirtet,
der Wind so heiss weht, wie im Süden,
wenn Grillen in hohen Gräsern zirpen
und Nächte lang sind wie die Tage.
Wenn Lichtsegmente über brennenden
Asphalt flimmern und Baumschatten
für eine leise Siesta gesucht wird.
Wenn drinnen Fliegen nervig surren
und Stilleben durch Vasen scheint,
der Himmel ständig blau und sich allmählich
Leichtigkeit ins Braungebrannte brennt.
(© Anna-Lena Mil)
Es fiel ein Blütenregen
herab auf Wald und Feld,
ein Netz von Sonnenstrahlen
umspinnt die grüne Welt;
das flammt und blüht und duftet
und höhnt den Glockenschlag,
als ging er nie zu Ende,
der süsse, goldene Tag ...
O Tag der Sonnenwende,
vollblühende Rosenzeit,
du hast mir ins Herz geduftet
berauschende Seligkeit!
Das pocht und glüht und zittert
und bebt im Vollgenuss,
als ging er nie zu Ende,
der süsse, erste Kuss -
O Tag der Sonnenwende -
(Clara Müller-Jahnke, 1860-1905, deutsche Dichterin, Journalistin)
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