Gewicht - Körpergewicht
Ideal - Normal - Über - Unter - Gewicht
Hier dreht sich alles um das Thema Gewicht
Gewicht, oder in dem Fall das Körpergewicht, ist ein Phänomen,
das fast alle Menschen beschäftigt. Werbung und Industrie tragen
viel dazu bei, uns zu suggerieren, was normal, gesund, nicht oder
weniger gesund sei.
Sicher lieben Sie auch diese BMI-Rechner, die Ihnen den Wert
angeben, wo Sie mit Ihrem Gewicht gerade stehen. Übergewichtige
Menschen gibt es in der westlichen Welt weit mehr als Menschen
mit Untergewicht. Der Markt an Diäten und Tipps zum Abnehmen
ist folglich sehr gross.
Viele Menschen plagen sich meist erfolglos mit Diäten und schauen
neidvoll auf die Menschen, die scheinbar alles futtern können ohne
ein Gramm zuzunehmen. Tatsächlich gibt es Menschen, die essen
können, was sie wollen ohne zuzunehmen. Die sogenannten guten
"Futterverwerter".
Doch sind diese eher rar gesät. Wer normalgewichtig ist und sein
Gewicht halten kann, wird ein gewisses Mass an Sorgsamkeit und
Disziplin
in Bezug auf Essen und Bewegung haben.
Das Körpergewicht ist die Summe dessen, was wir durch Energie zu
uns nehmen und was wir etwa durch Bewegung verbrauchen. Man
nennt das Energiebilanz.
Gewicht - Energiebilanz
Suisse Balance, die Ernährungsbewegung vom Bundesamt für
Gesundheit und Gesundheitsförderung Schweiz beschreibt eine
Gleichung der Energiebilanz.
Eine positive Energiebilanz führe zur Zunahme des Körpergewichts,
zum Beispiel bei Kindern im Wachstum oder bei Zunahme des
Körperfettanteils. Ist die Energiebilanz negativ, dann nimmt die
Körpermasse ab. Ist die Gleichung ausgeglichen bleibt das Körper-
Gewicht konstant.
Die Höhe dieser ausgeglichenen Bilanz sei individuell.
Die positive Energiebilanz sei nur eine, aber eine wichtige Ursache
für Übergewicht.
Gesundheitsrisiken bei Übergewicht
Die Risiken für verschiedene Krankheiten und frühzeitigen Tod
steigen mit zunehmendem Body Mass Index an.
Wir wissen, diese Risikoschätzungen beruhen auf statistischen
Berechnungen und sind individuell verschieden. Der Anteil
Körperfett und Muskulatur im Verhältnis spielen ebenfalls eine
grosse Rolle bei der Einschätzung des Gewichtes.
Es lohnt sich zum BMI-Rechner auch immer den Taillenumfang
mit einzubeziehen, der nach einer Studie von Medizinern wichtiger
eingestuft wird als der Body-Mass-Index.
Dennoch, eine Reduktion des Übergewichts führt fast immer
zur Risikosenkung.
Wirkungsvoll senken, lassen sich diese Risiken ebenso durch
regelmässige Bewegung, auch wenn dadurch kein Gewichtsverlust
entsteht.
Tipps Gewicht reduzieren
Körperliche Aktivität erhöhen, damit der Energieverbrauch
angekurbelt und erhöht wird. Bewegung ist generell für die
Gesundheit wichtig, und sie kann eine weitere Gewichtszunahme
verhindern.
Energieaufnahme sinnvoll reduzieren. Bei viel Übergewicht
mit Hilfe von Fachpersonen. Die Gewichtsabnahme sollte
nicht höher als 0.5 - 1kg pro Woche sein.
Mehr Tipps zum Gewicht reduzieren gibt es hier:
Abnehmen - Diät
Untergewicht
Von Untergewicht sprechen wir, wenn der BMI unter 18.5 ist.
Auch Untergewicht ist mit höheren Gesundheitsrisiken verbunden.
Wir unterscheiden zwischen Untergewicht und Unterernährung.
Einen ständige Unterernährung schwächt den Körper und führt
zu einem Mangel an lebenswichtigen Nährstoffen.
Chronische Krankheiten wie zum Beispiel Darmentzündungen,
Magersucht oder auch
Schilddrüsenüberfunktion können zu
Untergewicht führen.
Untergewicht schwächt, kann zu Mangelerscheinungen führen,
es verlangsamt den Stoffwechsel und kann im Extremfall zum Tod
führen.
Risiken bei Untergewicht
Untergewicht bringt vor allem den Elektrolythaushalt durcheinander,
da Nährstoffe und Spurenelemente fehlen. Wenn Salze und Wasser
fehlen, trocknet der Körper aus.
Die Muskelfunktion kann gestört sein, weil die erwähnten Salze
fehlen und der Körper zu wenig Nährstoffe zur Verfügung hat.
Untergewicht begünstigt die Entstehung von Osteoporose. Auch
bei jüngeren Menschen.
Bei Schwangeren besteht ein höheres Risiko der Säuglingssterblichkeit.
Die Infektionsanfälligkeit kann erhöht sein.
Tipps Gewicht zunehmen
Eine erhöhte Energiezufuhr anstreben. Nahrung mit mehr
Energiedichte (Fett) zu sich nehmen. Also kalorienreiche
Vollwertkost.
Wenn Sie besser trinken als essen können, versuchen Sie es
mit mehr Milchprodukten.
Immer wieder zwischendurch essen und trinken. Milchdrinks,
Riegel, Obst, Brot mit Butter und Käse oder Schinken, Nüsse,
Trockenfrüchte.
Viele Mahlzeiten über den Tag verteilt essen.
Achten Sie auf eine gesunde Mischkost.
Wichtig
Klären Sie zuerst bei Ihrem Arzt ab, ob keine
gesundheitlichen Probleme vorliegen.
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Üergwicht Psychosomatische Ebene
Übergewicht aus der Sicht der Psychosomatik bietet interessante
Einblicke in unser Seelenleben. Ich zitiere Ruediger Dahlke:
Körperebene
Fettgewebe (Überfluss, Reserve)
Magen (Gefühl, Aufnahmefähigkeit)
Symptomebene
Äussere Fülle statt innerer Erfüllung; mit dem Genussprinzip auf
Kriegsfuss stehen; mit dem eigenen Gewicht (der Gewichtigkeit)
kämpfen; Suche nach Zuwendung, Liebe und Geborgenheit; im
Essen ausgelebtes Liebes- und Genussbedürfnis;
Ersatzbefriedigung; "Kummerspeck"; Belohnung durch Essen;
Essen als Ersatz für Einheitsgefühl und ein überfliessendes Herz;
Schutzschicht gegenüber liebloser Umwelt: Isolation in der
eigenen (Schutz-) Burg (nichts isoliert den Körper besser als
Fett: es kann kaum Wärme nach aussen verlorengehen, es
kommt aber auch keine herein); Wunsch, in der eignen Fett-
burg in Ruhe gelassen zu werden; Versteckspiel hinter gelben
Mauern: vor der Realität ausweichen; vor der eigenen sexuellen
Ausstrahlung fliehen; die eigene Geschlechterrolle nicht leben
wollen; Probleme mit der Polarität: die eigene Geschlechtlichkeit
im Babyspeck untergehen lassen (Regression); sich eine Puffer-
zone, Knautschzone, die beim "Anbumsen" schützt, zulegen;
in der runden Gestalt eine Schwangerschaft vortäuschen und
auf diese Art Erfüllung vorspielen; sich selbst nicht gewogen
sein: sich täglich wiegen und für das Ergebnis hassen; sich
dick haben; ungelebte Last anderer Ebenen mittragen;
Wichtigkeits-, Autoritäts- und Machtgefühl.
Bearbeitung
Das eigene Gewicht als eigen und im Augenblick angemessen
erkennen und annehmen lernen;
sich Zuwendung und Belohnung über andere Genusswege
als Essen besorgen, z.B. lustvolle Sexualität, erotische
Rituale, sanfte Massagen, Kunstgenüsse; bzgl. des Essens:
bewusst genussvoll naschen; Essrituale, Ersatz für den
Ersatz "Essen" suchen; Kummerspeck als zeitweiligen
Lebensretter (an)erkennen, um ihn aber auch wieder
lozulassen, wenn die Liebe wieder fliesst; lernen, sich
über andere Wege als den der Fettisolation zu schützen;
mit scharfer Zunge und spitzen Bemerkungen verbal
zurückschlagen, sich mit Argumenten statt mit Pfunden
wappnen und schlagfertig werden;
die eigene Geschlechtsrolle annehmen und nach aussen
zeigen lernen; lernen, Verletzungen in Kauf zu nehmen,
wenn man oder frau anbandeln will; auf entwickelteren
Ebenen Gewicht bekommen; sich die Belohnungen
verdienen und erkämpfen, von denen man meint, sie
stünden einem zu; sich im Leben durchbeissen lernen,
das Leben annehmen und verdauen lernen; neue (für
einen persönlich gültige) Lebensformen erarbeiten,
ebenso eine neue innere Form, an der sich die äussere
orientieren kann: Heilfasten als bewusstes Ritual des
Übergangs zu neuen Mustern; Bewegung im Sauerstoff-
gleichgewicht.
Einlösung
Liebe, die Körper, Seele und Geist einschliesst; sich rund fühlen,
an seelischem Gewicht zunehmen: wichtig statt übergewichtig
sein, Raum einnehmen; seinen Einflussbereich ausweiten; innere
Erfüllung.
- Rüdiger Dahlke 1951, mit freundlicher Genehmigung -
Quelle
Dr. Ruediger Dahlke
Krankheit als Symbol - Handbuch der Psychosomatik.
BÜCHER-TIPPS
Krankheit als Symbol:
Ein Handbuch der Psychosomatik.
Symptome, Be-Deutung, Einlösung.

Schlankheitsideal: Über die soziale Kontrolle des Körpergewichts

Essen will gelernt sein: Ein Arbeits- und Rezeptbuch

Wenn aus Problemen Pfunde werden -
Wie Sie sich aus den Verstrickungen von Missbrauch,
Stress und Übergewicht befreien

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